Smarte Schließfächer unterstützen regionale Nahversorgung

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© Silvia Gschwandtner – www.meinbezirk.at

„Linz ist österreichweit die erste Stadt, die einen digitalen Marktplatz in dieser Form installiert. Geöffnet hat die Abholstation 24 Stunden und sieben Tage die Woche für alle Bürger. Das garantiert Versorgungssicherheit mit kurzen Lieferwegen. Vor allem älteren und gebrechlichen Mitbürgern wird so ein nachhaltiger, bequemer und kundenorientierter Einkauf ohne lange Wege ermöglicht“, begrüßt Bürgermeister Klaus Luger das Projekt.

Digitale Abholstadtionen in den Stadtteilen

Konkret handelt es sich dabei um versperrbare Selbstbedienungs-Abholstationen mit teilweise gekühlten Fächern. Zuvor online oder telefonisch bestellte Waren werden darin abgelegt und von den Kunden mittels eines gesendeten Codes abgeholt. Errichtet werden sollen die digitalen Abholstationen unter anderem an 15 Standorten der Volkshäuser der Stadt Linz.

Kurze Wege für ältere Menschen

Mit dem neuen Angebot sollen vor allem ältere, gebrechliche Menschen im Alltag entlastet werden. Ob tägliche Post, der Einkauf oder bestellte Pakete – extra Wege zum Nahversorger, Bäcker und Co. werden mithilfe der smarten Abholfächer eingespart. Die Bezahlung erfolgt vorab direkt beim jeweiligen Lieferanten.

Antwort auf Amazon & Co

„Damit gibt es keine langen Wartezeiten im Geschäft und keine eingeschränkten Öffnungszeiten mehr. Das ist unsere Antwort auf Amazon & Co. Wir stärken damit die regionale Wirtschaft“, betont Vizebürgermeister Markus Hein.

Chance für regionalen Handel

Für Lieferanten eröffnet der Digitale Marktplatz ein interessantes Geschäftsmodell mit neuen Vertriebswegen. Mit minimalem Aufwand besteht für die Händler die Möglichkeit, ihr Geschäft auf viele verschiedene Standorte in Linz zu verteilen. Der regionale Handel ist dadurch dem klassischen Onlinehandel ebenbürtig. „Alle potenziellen Lieferanten für das Pilotprojekt in Linz können sich jetzt melden, um den Kontakt mit den zu errichtenden Übergabestationen zu knüpfen“, so Hein.

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