Klimaschutz beim Essen und Einkaufen

Klimaschutz beginnt bereits beim Einkaufen. Wer also der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte sich Gedanken machen, zu welchen Produkten er greift.

Inhaltsverzeichnis

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Weitgereistes Obst und Gemüse zerstören unser Klima

Lebensmitteltransporte aus Übersee belasten unsere Umwelt enorm und gehören inzwischen zu den wichtigsten Ursachen des globalen Klimawandels. Der Klimakiller schlechthin ist das Flugzeug. Viele Produkte gelangen auf diese Art und Weise in unsere Haushalte und legen tausende Kilometer zurück, bis sie auf unseren Tellern landen. Würden wir nur jene Lebensmittel einführen, die aus klimatischen Bedingungen nicht bei uns wachsen, wäre unserer Umwelt schon geholfen. Importware verbraucht nun mal ein Vielfaches mehr an Energie als unsere heimischen Erzeugnisse.

Wählen wir Waren aus, die in unserer Umgebung angebaut werden, leisten wir durch einen kleineren CO2 Abdruck sowie einen niedrigeren Energieverbrauch einen wesentlichen Beitrag zur Klimaverbesserung. Setzen wir auf Regionalität und Saisonalität, helfen wir aktiv mit, den CO2 Ausstoß erheblich zu verringern.

Wer also der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte sich Gedanken machen, welche Waren eingekauft werden.

Tipps für das Einsparen von CO2 beim Essen und Einkaufen

Unser Einkaufsverhalten trägt enorm zur persönlichen Klimabilanz bei.
Leider landen noch viel zu viele Nahrungsmittel im Einkaufswagen, die nicht verbraucht und letztendlich entsorgt werden müssen. Hier könnte bereits jeder von uns einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von CO2 beitragen.

Mit einer ökologischen, regionalen und saisonalen Ernährungsweise lässt sich nicht nur CO2 einzusparen. Obst und Gemüse von bester Qualität gelangt zum richtigen Zeitpunkt geerntet vitaminreich auf unseren Tisch. Achten wir mehr auf ökologische Herstellung und kurze Lagerzeiten. Hierzulande angebaute Produkte garantieren uns durch kurze Transportwege die Frische, die wir uns wünschen und helfen, das Klima zu schützen und Emissionen einzusparen. Wählen wir also bevorzugt ökologische Lebensmittel aus!

Je weniger tierische Produkte man zu sich nimmt, desto geringer sind die CO2 Emissionen. Greifen wir anstatt zu Fleisch zu mehr Gemüse, Obst und Getreideprodukten, helfen wir aktiv mit, nahrungsmittelbedingte Treibhausgasemissionen zu vermeiden.

Durch den Kauf von unverpackten Lebensmitteln vermeiden wir unnötigen Plastikmüll und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Warum BIO? Ist Bio gesünder?

Bio-Lebensmittel sind meist klimafreundlicher, auf jeden Fall jedoch umweltverträglicher als konventionelle Ware. Immer mehr Menschen folgen dem Bio-Einkauf und unterstützen eine nachhaltige Landwirtschaft. Durch den Kauf von Bio-Ware kauft zeigt der Konsument die Bereitschaft, Verantwortung für Umwelt, Tiere und die eigene Gesundheit zu übernehmen. Man ist willig, für bessere Qualität mehr zu bezahlen. Bio-Bauern stellen ihre Lebensmittel im Einklang zur Natur her. Sie achten auf den Boden, versorgen diesen nur mit natürlichen Mineralien und verzichten auf Gentechnik und chemisch-synthetische Spritzmittel. Daraus resultiert die gute Qualität der Pflanzen. Bio-Obst und Bio-Gemüse schmecken einfach intensiver, da keine Geschmacksverstärker verwendet werden. Sie zeichnen sich durch den vollen Geschmack aus. Auch beim Tierfutter spielt die biologische und ressourcenschonende Bewirtschaftung eine große Rolle. Zudem wird den Tieren eine artgerechte Erhaltung ohne Beigabe von Wachstumshormonen ermöglicht. Die Futtermittel selbst stammen aus ökologischem Anbau.

Wo bekomme ich BIO-Produkte?

Früher waren Bio-Produkte nur am Bio-Hof oder im Bio-Fachhandel erhältlich. Heutzutage werden die Möglichkeiten immer vielfältiger. Wir können mittlerweile am Wochenmarkt, im Supermarkt oder im Online-Shop einkaufen. Bezieht man die Ware beim regionalen Bio-Bauern direkt ab Hof, wird man eventuell zu einer Besichtigung eingeladen und kann sich auch sogleich einen Einblick in die Produktion verschaffen. Manch vergangene Beziehung zu einem Lebensmittel wird so wieder in Erinnerung gerufen.

Für uns Konsumenten werden die Möglichkeiten diese Art von Produkten zu erhalten, immer vielfältiger.

Mittlerweile gibt es auch schon die Möglichkeit, sich eine Kiste mit biologischen Obst- und Gemüsesorten zustellen zu lassen. Diese Annehmlichkeit wird bereits von vielen Konsumenten gerne angenommen. Das Netz an Bio-Lieferanten wurde schon österreichweit ausgebaut.

Viele Bio-Lieferanten findet man im Internet oder in unserer App. Ob es sich um Bio-Produkte handelt, erkennt man am EU-Bio-Logo und am AMA-Biosiegel. Diese Produkte entsprechen als Mindeststandard alle der EU-Öko-Verordnung.

Für den Konsumenten werden die Möglichkeiten diese Art von Produkten zu erhalten, immer vielfältiger.

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